Der Werdegang zum Pilzkontrolleur ist mit viel Arbeit und Fleiss verbunden. Man wird nicht einfach so Pilzkontrolleur.
Der Titel ist in der Schweiz geschützt und wird nur von der Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane (Vapko) vergeben, bzw. geprüft.
Die Kandidaten werden in Lebensmittelrecht, Toxikologie, Giftpilzerkennung, Korbkontolle und Bestimmung von 70 verschiedenen Pilzen geprüft.
Jede einzelne Prüfung muss bestanden werden. Wenn man eine Teilprüfung nicht besteht, dann wird die Prüfungswoche abgebrochen und kann frühestens in einem Jahr wiederholt werden.
Pilzkontrolleure haben die Pflicht in Ausübung ihrer Ausbildung wiederkehrend an WK-Kursen teil zu nehmen. Tun sie es nicht, kann der Ausweis entzogen werden...
Wir wir sehen, sehr harte Bestimmungen. Aber dies ist vollkommen richtig so! Wir haben schliesslich eine grosse Verantwortung gegenüber unseren Kunden. Aber auch wir können nur durch ständige Bestimmungen von Pilzen in der Übung bleiben. Daher ist es wichtig, dass Pilzkontrollstellen auch genutzt werden.
Auf einer Pilzkontrollstelle lernen die Kunden zu dem vieles über die Behandlung von Pilzen. Nebst der Kontrolle der Pilze machen wir gerne Aufmerksam über die Art und Weise wie man Pilze transportiert, aufbewahrt und zubereitet. Wenn wir Zeit haben, dann gibts auch mal einen Tipp für ein Kochrezept.
Im Allgemeinen arbeiten wir aber hoch konzentriert und haben wenig Zeit für ein Schwätzchen. Bitte verzeihen Sie uns dies. Schliesslich wollen wir keine Fehler machen!
Die Daseinsberechtigung der Pilzkontrollstellen ist durchaus gegeben. Wir verhindern jährlich dutzende von Pilzvergiftungen! Leider gibt es Gemeinden die den Nutzen dieser Einrichtungen nicht mehr anbieten wollen. Auch da ist die Vapko sehr bemüht, dies zu Unterbinden und sogar neue Kontrollstellen zu schaffen.
Unterstützen Sie uns, in dem Sie ihre selbst gesammelten Pilze auf Kontrollstellen zeigen. Für Sie kann dies Bauchweh oder schlimmeres verhindern, für uns ist es Bestätigung in dem was wir tun und leben.