Karbol Egerling (Karbol Champignon)
Gattung: Champignons
lat. agaricus xanthoderma
Der Karbol Champignon (Gastrointestinales Frühsyndrom)
Er tritt von Juli bis November auf
Es gibt zwei weitere Champignons die die gleiche Giftintensität haben wie der Karbol Egerling. Der Rebhuhn-Champignon und der Perlhuhn-Champignon. Alle drei sind in
unseren Wäldern heimisch. Die beiden Hühner eher in der höhe anzutreffen. Es wurden aber auch schon bei uns welche gefunden. Verwechslungen passieren vor allem mit dem Anis-Champignon. Dieser
läuft aber niemals chromgelb an wenn man an der Stilbasis mit einem Messer schneidet. Der Karbol tut das.! Einige Menschen vertragen den Pilz sogar ohne Symptome von Vergiftungen.
Sollte man den Pilz nicht erkannt haben beim Sammeln und er wandert in den Kochtopf dann merken sie spätestens dann das etwas nicht stimmt. Es riecht penetrant nach
Karbol oder Tinte! Widerlich!
Merkmale
Hutform
kugelig, glockig, Mitte abgeflacht
Hutfarbe
kalkweiss, Rand nach Verletzung sofort gilbend, Flecken schmutzig braun werdend
Hutoberfläche
wie Kalkbelag, glatt
Fleisch
weiss, im Schnitt gelb anlaufend, besonders in der Stielbasis
Lamellenfarbe
zuerst rötlich, dann schokoladenbraun, schwarz
Lamellenhaltung
frei, schmall, gerdängt
Sporenfarbe
purpurbraun
Stiel und Stielmerkmale
weiss, kahl, Basis verletzt sofort gelb anlaufend, bräunlich
gezähnte Manschette nach oben abziehbar, Basis knollig
Geruch
geruchlos oder schwach nach Karbol oder Tinte, beim Kochen stark nach Tinte
Geschmack
widerlich
Vorkommen
Auf Wiesen, Parkanlagen oder Wald