Kegelhütiger Knollenblätterpilz  

Gattung: Wulstlinge                                                                            lat. Amanita virosa

Der Kegelhütige Knollenplätterpilz, zusammen mit dem Frühlings- weissen und Grünen Knollenblätterpilz, ist unter den Giftpilzen die bei uns wachsen einer der giftigsten.

 

Vergiftungen (Phalloides-Syndrom) verlaufen unbehandelt oft tödlich. Schon 50g reichen, um einen Erwachsenen zu töten. Dies entspricht einem mittelgrossen Pilz.

 

Der Kegelhütige Knollenblätterpilz ist zu erkennen weil der Hut lange kegelförmig bleibt. Erst im alter breitet er sich aus. Zu dem ist der der Stiel flockig genattert. Der Ring ist schwach ausgebildet.

 

Im Gegensatz zu den meisten Giftpilzen die einen widerlichen, oder zumindest sehr unangenehmen Geruch haben, kann der Kegelhütige Knollenblätterpilz durchaus sehr angehnehm süsslich riechen. Dies zumindest bei jüngeren und frischen Exemplaren.

Erst wenn sie alt und ausgewachsen sind, können sie unangenehm leicht rettichartig riechen.

Anmerkung: Der Pilz wird sehr häufig von Schnecken angefressen!

 

Somit besteht natürlich auch hier die Gefahr, dass so ein Kollege mal in einer Pfanne landet.

 

Der Kegelhütige Knollenblätterpilz kommt bei uns eher selten vor.

Er kann aber durchaus auch bei uns wachsen. Er liebt saure Böden. Laub- und Nadelwald.

Merkmale

Hutform

eiförmig, glockig-stumpfkegelig, im alter auch ausgebreitet

 

Hutfarbe

weiss, bisweilen Isabelrosa

 

Hutoberfläche

seidig, glatt, fettig glänzend

 

Fleisch

weiss

 

Lamellenfarbe

weiss

 

Lamellenhaltung

frei, gedrängt

 

Sporenfarbe

weiss

 

Stiel und Stielmerkmale

weiss, lang und schlank, faserflockig mit geriefter Manschette

basis knollig, mit lappiger Scheide

 

Geruch

leicht süsslich, unangenehm

 

Geschmack

mild

 

Vorkommen

Laub- und Nadelwald