Wurzelnder Bitterröhrling

Gattung: Dickröhrlinge                                                                         lat. boletus radicans

Der Wurzelnde Bitterröhrling (Gastrointestinales Frühsyndrom)

Er tritt von Mai bis November auf

 

Dieser Pilz hat eine Konsistenz wie ein Stein. Wohl der härteste Pilz den es gibt.

Er hat in der Stilbasis Wurzelähnliche Stränge die ins Myzel übergehen. Eine Vergiftung mit diesem Pilz ist zwar unangehnehm, aber nicht so dramatisch. Er schmeckt auch nach nichts und wird manchmal mit einem Steinpilz verwechselt.

 

Wenn man den Pilz riecht, lässt man sowieso die Finger davon. Unangehnehm nach Tinte oder Maggi.

Merkmale

Hutform

jung halbkugelig, später unregelmässig ausgebreitet, derb, dickfleischig, Huthaut

bis 3 mm überstehend

 

Hutfarbe

weisslich bis hell beigegrau, Druckstellen zuerst schwach grünblau, dann bräunlich

 

Hutoberfläche

trocken, unregelmässig grubig, fein filzig

 

Fleisch

blass gelblich, im Schnitt Scheitel sofort blauend, danach wieder ausblassend

 

Röhrenfarbe

leuchtend gelb, später olive- bis bräunlich-gelb

bei Druck meist blauend, Mündungen gelb

 

Röhrenhaltung

ausgebuchtet bis fast frei

 

Sporenfarbe

olivebraun

 

Stiel und Stielmerkmale

knollig bauchig, Basis spitz bis wurzelnd, jung hellgelb mit gelblichem bis

bräunlichem Netz, unterhalb bisweilen schwach rot gezont, Fleisch in der Stiel-

basis rosabräunlich und nicht blauend, fest

 

Geruch

eher unangenehm, schwach nach Maggi und Tinte

 

Geschmack

bitter, teils erst nach längerem Kauen

 

Vorkommen

bei Laubbäumen, oft im Parkanlagen, gerne auf verdichteten Böden